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Meinung Desaströse Bilanz

2022, ein schreckliches Kunstjahr

„Was ist richtig, was ist falsch?“, fragt sich Boris Pofalla „Was ist richtig, was ist falsch?“, fragt sich Boris Pofalla
„Was ist richtig, was ist falsch?“, fragt sich Boris Pofalla
Quelle: AFP/KOLA SULAIMON; Julian Eide
Blickt man auf das Kunstjahr 2022 mit der Skandal-Documenta, kann das Ergebnis nur schockieren. Es waren verhängnisvolle Monate ohne Grund zur Hoffnung, womit auch Annalena Baerbock etwas zu tun hatte. Eine gute Nachricht gab es dennoch.

Im Jahr 2022 hat sich nicht nur die Streitkultur verändert, sondern gleich die Rolle des Museums, und zwar ganz offiziell. Der International Council of Museums (ICOM) hat eine neue Definition verabschiedet. Zugänglich und inklusiv, so der Beschluss, förderten Museen Diversität und Nachhaltigkeit. „Sie arbeiten und kommunizieren ethisch, professionell und unter Beteiligung von Communitys und bieten vielfältige Erfahrungen für Bildung, Vergnügen, Reflexion und Wissensaustausch.“ Die frühere Definition war halb so lang. Die Gegenwart hat einen Hang zur Geschwätzigkeit.

Insgesamt konnte man den Eindruck gewinnen, dass Museen unter Generalverdacht stehen. Sie verbrauchen nicht nur zu viel Energie, das Gesammelte sollte auch ganz woanders sein. So verabschiedete sich Außenministerin Annalena Baerbock in Nigeria von den ersten Benin-Bronzen aus deutschen Museen mit den Worten:

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