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  4. Nachruf auf Christiane Hörbiger: Sie war gern a bisserl niederträchtig

Christiane Hörbiger †

Sie war gern a bisserl niederträchtig

Freier Feuilletonmitarbeiter
Christiane Hörbiger (1938-2022) Christiane Hörbiger (1938-2022)
Christiane Hörbiger (1938-2022)
Quelle: Fischer/ dpa
Der Schatten der Schauspieldynastie, aus der sie stammte, war groß. Spätestens in Fernsehserien wie „Das Erbe der Guldenburgs“ und Filmen wie „Schtonk!“ hatte sie sich davon befreit und die Rollen ihres Lebens gefunden. Nun ist Christiane Hörbiger im Alter von 84 Jahren gestorben.

Eine Zuckerbäckerlehre musste sie erst machen. Dann durfte sie Schauspielerin werden. Als süßes Mäderl, wie im Wien-Film üblich, so startete sie 17-jährig gleich 1955 an der Seite von Rudolf Prack als Mary Vetsera in „Kronprinz Rudolphs letzte Liebe“. Es muss für Christiane Hörbiger schwer gewesen sein, sich aus dem übermächtigen Schatten der Eltern auf dem gleichen Berufsweg zu befreien.

Und trotzdem, die drei Töchter des österreichischen Großschauspielerpaares Paula Wessely und Attila Hörbiger, die 1936 geborene Elisabeth, die zwei Jahre jüngere Christiane und die 1945 zur Welt gekommene Maresa, sie zog es alle zur Bühne. Maresa verschwand schon früh wieder, Elisabeth Orth machte unter anderem Namen konsequent Theaterkarriere und ist heute die Doyenne des Burgtheaters.

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