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  4. „Nussknacker“ in Stuttgart: Politisch unkorrekt? Diese Inszenierung sollte man sehen

Meinung Stuttgarts „Nussknacker“

Politisch unkorrekt? Warum man unbedingt in diesen „Nussknacker“ gehen sollte

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Orientalischer Weihnachtszauber: Szene aus dem Stuttgarter "Nussknacker" Orientalischer Weihnachtszauber: Szene aus dem Stuttgarter "Nussknacker"
Orientalischer Weihnachtszauber: Szene aus dem Stuttgarter „Nussknacker“
Quelle: Roman Novitzky/Stuttgarter Ballett
„Der Nussknacker“ von Tschaikowsky steht auf dem Index der besonders Politisch-Korrekten. Millionenteure Inszenierungen werden deswegen nicht gespielt. Wie man seine ökonomische Verschwendung trotzdem richtig genießen kann – und das magische Märchen rettet.

Und irgendwann kommt er natürlich auch, im zweiten Akt, der arabische Tanz. Der, wie der chinesische, den man 1892 für das St. Petersburger Publikum und sein Exotismus-Bedürfnis im Märchenballett „Der Nussknacker“ choreografierte, vor Klischees und Gesten kultureller Aneignung strotzt. Und das geht natürlich gar nicht, finden die Woken heute. Weswegen etwa das Staatsballett Berlin gegenwärtig seine millionenteure Inszenierung gar nicht spielt.

Was passiert nun aber an dieser Stelle beim Stuttgarter Ballett, wo man den beliebten Weihnachtsklassiker zuletzt 1966 in einer missratenen, schnell abgesetzten und heute verlorenen John-Cranko-Fassung spielte?

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