WELT AM SONNTAG: In Ihrer Musik arbeiteten Sie zuletzt Ihr Leben auf. Ist das eine Art Therapie?
Billy Idol: Ich liebe es, für die Musik zu leben. Dieser ganze Rock-’n’-Roll-Lifestyle, mit allem, was dazugehört, hat mich immer angeturnt. Aber jetzt: Als ich die neuen Lieder schrieb, begann gerade dieser ganze Corona-Mist. Man wusste ja nicht, wohin das alles führen würde, und war sehr verunsichert. Das erinnerte mich an eine schreckliche Zeit in meinem Leben, in der ich schon einmal extrem verunsichert war, was die Zukunft betraf.