(openPR) Eine Idee, die frei, unabhängig, abstrakt, universell und absolut ist, wird reines Denken genannt. Solche Gedanken haben keine Begrenzungen und existieren unabhängig von Raum und Zeit. Ideen haben nichts Vergleichbares zu einer greifbaren Existenz in der Realität. Hinter einer Idee steht kein Gegenstand des Wissens. Das Wort Idee bezeichnet einfach eine mentale Vorstellung, die völlig losgelöst von der konkreten Realität existiert. Jeder kann zu allem unterschiedliche Vorstellungen haben, denn wir sind geborene Denker. Wir können nicht denken, wenn wir uns nicht zuerst etwas vorstellen. "Die Ideen im platonischen Sinne sind keine begrifflich verschnürten Glanzfiguren, sondern ein wenig wackeliger Abfall auf unbestimmtem Grund." Gabriel Gauvain.
Gabriel Gauvain präsentiert das Material nicht als das, was dient, sondern als etwas Unabhängiges, Abstraktes und Universelles, die absolute Materie, die sich in ihrer Herrlichkeit manifestiert. Auch wenn aus der Leinwand Bedeutung hervorgeht: Stift und Farbe bleiben „Dinge“ aus dem Nichts, die nicht durch eine spätere Bedeutung aufgelöst werden können. Die Materie als Tatsache erscheinen lassend, sind Papier oder Leinwand direkte Bestandteile, aus denen die Werke bildhauerisch entstehen. Das sind die Gesten, mit denen Gabriel Gauvain Materie verzaubert, es sind Werke, in denen sich Materie zur Form entfaltet, ein Statement eben. Gabriel Gauvain kritzelt die Leinwand mit einem Gewirr aus Linien und Flecken, er spannt sie wie zum Eingriff mit den Fingern, bis die Materie ihr Wesen offenbart und uns die Gewissheit ihres Namens gibt: das ist Feder... in der entspannten Führung von Gesten liegt etwas anderes, vielleicht eine Alternative oder sogar die höhere Wahrheit der Dinge. Die Kunst von Gabriel Gauvain ist auch eine Kunst des Schreibens und Zeichens, sie schöpft aus dem Fundus der Kalligrafie, in der sich Konzepte in ihrer universellen Idee in der Flüchtigkeit des Erfassens und Loslassens aufzulösen scheinen.
Warum Mythologie für Gabriel Gauvain zentral ist und welche Rolle sie im Schaffensprozess spielt, das Spiegelbild als Gesamtheit des menschlichen Denkens, es ist die ‚Imagination‘, die Idee als Erlebnis im gegenwärtigen Moment, der Mensch im Mittelpunkt und der Atem dieser Kulisse und die Hauptfigur im Kampf zwischen den Welten. Morpheus wird mit zwei Gesichtern dargestellt – schlafend und wach, die entweder die Traumzeit oder das wirkliche Leben darstellen. Denken bezieht sich auf Ideen oder Überzeugungen, die durch Sprache ausgedrückt werden, um eine Art von Bedeutung oder Zweck zu vermitteln. Aristoteles glaubte, dass Menschen in der Lage sind, zu argumentieren, zu lernen und Dinge zu wissen, also war Denken sein Konzept von Wissen. Das lateinische Wort pensare bedeutet „betrachten“, „erwägen“ oder „erwägen“. Der erste schriftliche Bericht, der sich auf das reine Denken bezieht, stammt von Plato aus dem Jahr 428 v. Morpheus, dessen Name direkt aus dem Lateinischen stammt und „Traum“ bedeutet, wird mit dem Begriff des Träumens in Verbindung gebracht. Sein Charakter repräsentiert das unbewusste Selbst.
"Die Ideen im platonischen Sinne sind keine begrifflichen Konzepte, sondern ein wenig wackelig auf unbestimmtem Grund." Richard Bartes.