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Meinung Documenta

Kollektiv gegen den Westen

Chefkorrespondent Feuilleton
Ruangrupa im Kasseler Auestadion Ruangrupa im Kasseler Auestadion
Ruangrupa im Kasseler Auestadion
Quelle: Nicolas Wefers
Der Antisemitismus-Skandal, der die Documenta überschattet, ist kein Zufall. Er ist die letzte Konsequenz einer Entwicklung, die den Westen auch jenseits der Kunstwelt gefährdet: die Abschaffung individueller Verantwortung. Und das Erstarken eines neokolonialen Paternalismus.

Das Kollektiv, heißt es, sei die Antwort auf die drängendsten Probleme der Gegenwart: Machtmissbrauch, Patriarchat, einen entfesselten Kapitalismus. Im Kollektiv scheint sich die Sehnsucht nach Gemeinschaft zu verwirklichen, nach unendlicher Kommunikation, umfassender Solidarität und Friedfertigkeit in komplizierten Zeiten.

Die Idee ist omnipräsent, doch inzwischen weiß man, was mit ihr gescheitert ist.

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