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Medien Wechsel in der ARD

Miosga folgt auf Anne Will – Jessy Wellmer kommt zu „Tagesthemen“

ARD setzt bei der Information auf starke Moderatorinnen ARD setzt bei der Information auf starke Moderatorinnen
Arbeiten bald in neuen ARD-Jobs: Jessy Wellmer wird Nachfolgerin von Caren Miosga bei den „Tagesthemen“
Quelle: obs/ARD Presse
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„Sportschau“-Moderatorin Jessy Wellmer wird neue „Tagesthemen“-Sprecherin. Das teilte die ARD mit. Wie schon bekannt, wird „Tagesthemen“-Moderatorin Caren Miosga im kommenden Jahr den Sonntags-Talk von Anne Will übernehmen.

Jessy Wellmer wird neue „Tagesthemen“-Moderatorin. Die 43-Jährige ist Nachfolgerin von Caren Miosga, die Anne Will im nächsten Jahr als Talkmoderatorin im Ersten ablösen wird, wie die ARD am Freitag nun auch offiziell bestätigte. „Bild“ hatte bereits im Mai über Wellmer als Top-Favoritin für den Job berichtet.

Sie gehört dann neben Ingo Zamperoni und Aline Abboud zum „Tagesthemen“-Moderatorenkernteam. Die „Tagesthemen“ gehören zu den meistgesehenen TV-Nachrichtensendungen in Deutschland. Wellmer ist vielen Fernsehzuschauern durch ihre Moderation der „Sportschau“ im Ersten bekannt. Diesen Job gibt sie mit dem Wechsel innerhalb der ARD ab.

ARD-Programmdirektorin Christine Strobl teilte mit: „Mit Jessy Wellmer bekommen die ‚Tagesthemen‘ eine versierte und beliebte Journalistin.“ Sie stamme aus Mecklenburg-Vorpommern, habe sich intensiv mit der Entwicklung Ostdeutschlands beschäftigt und werde auch dieses Jahr das ARD-Programm mit einer persönlichen Reportage aus diesem Teil der Republik bereichern, hieß es weiter. Laut ARD müssen noch Gremiumsmitglieder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk den Personalien zustimmen. Den Posten bei den „Tagesthemen“ hatte Miosga 2007 übernommen, damals übrigens ebenfalls von Will.

Journalistin Wellmer arbeitet schon lange für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Sie war nach einem Volontariat laut ARD-Angaben zunächst in der Sportredaktion vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) tätig. Einige Jahre moderierte sie bis 2014 dann den Sport im ZDF-„Morgenmagazin“ und kehrte später zur ARD zurück. Beim RBB Fernsehen war sie anschließend im Bereich Sport tätig. Es kamen auch Moderationen der Nachrichtensendung „RBB aktuell“ hinzu. Im Ersten ist sie neben der „Sportschau“-Moderation auch im „Mittagsmagazin“ zu sehen, das der RBB aber an den MDR abgeben wird.

„Hart aber fair“ mit Louis Klamroth soll Jüngere ansprechen

Die ARD möchte insgesamt ihre Polit-Talkshows im Ersten weiterentwickeln. Das Format „Maischberger“, das dienstags und mittwochs läuft, soll mehr Sendetermine unter der Woche bekommen, wie die ARD ebenfalls am Freitag mitteilte. So könnte es die Sendung mit Moderatorin Sandra Maischberger (56) im nächsten Jahr immer wieder mal auch montags geben.

Die Talkshow „Hart aber fair“ am Montagabend mit Moderator Louis Klamroth (33), der von Frank Plasberg (66) übernahm, soll sich demnach zu einem Format entwickeln, das auch jüngeres Publikum in der ARD-Mediathek gewinnt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kämpft damit, dass das Fernsehpublikum eher älter ist. Im klassischen TV-Programm werde es „Hart aber fair“ weiter geben.

ARD-Programmdirektorin Christine Strobl teilte zu dem Gesamtkonzept bei den Talksendungen mit: Man müsse auch für jüngere Menschen im Digitalen einen Ort des politischen Diskurses anbieten. „Damit dies gelingt, müssen wir die unterschiedlichen Konzepte der Talks schärfen, auf Meinungsvielfalt achten, eine Themensetzung für alle Bevölkerungsgruppen anbieten, Gesprächsformen und Gästeauswahl voneinander abgrenzen.“ Die ARD-Polit-Talks konkurrieren mit Formaten im ZDF. Dort läuft unter der Woche mehrmals abends die Sendung „Markus Lanz“, donnerstags talkt Maybrit Illner.

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dpa/coh

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