Das Gutachten von Christian Drosten spielte eine Schlüsselrolle im Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur „Bundesnotbremse“. Schaut man sich den Stand der Debatte an, dann hätte Karlsruhe stärker berücksichtigen müssen, dass es wissenschaftliche Kritik an der Position des Berliner Virologen gab. Warum folgten die Richter dennoch seiner Linie?
Das Bundesverfassungsgericht hat für sein Urteil zur „Bundesnotbremse“ zahlreiche Gutachten eingeholt. Doch in Kernfragen stützten sich die Richter auf einen Experten, dessen Argumente viele als problematisch einschätzen. Wie kam es dazu?