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  3. Lockdown in Shanghai: Erfahrungsbericht über einen endlosen Kreislauf

Meinung Lockdown in Shanghai

Ich habe Angst, weggebracht zu werden

Eintreffende Lebensmittel werden desinfiziert Eintreffende Lebensmittel werden desinfiziert
Eintreffende Lebensmittel werden desinfiziert
Quelle: pa/Xinhua News Agency/Fang Zhe
Wie ist es, in Shanghai im Hochhaus zu sitzen und auf Essenspakete von der Regierung zu warten, die nur unregelmäßig ankommen? In der ständigen Angst, positiv getestet und nachts abgeholt zu werden? Eine Deutsche in China erzählt von ihrem Alltag, dem sie nicht entkommen kann.

Am 1. April 2022 um 3 Uhr morgens begann der Lockdown im westlichen Teil Shanghais, der vier Tage dauern sollte. Der Lockdown im östlichen Gebiet sollte um 3 Uhr morgens beendet werden, was aber nie geschah, da zu viele neue Fälle festgestellt wurden. Offiziell ist es politisch weiterhin inkorrekt zu sagen, dass sich die gesamte Stadt im Lockdown befindet. Inoffiziell scheint dies aber der Fall zu sein.

Der 1. April liegt nun schon über drei Wochen zurück, ich bin aber immer noch eingesperrt und mit mir die meisten Menschen in Shanghai. Eine Freundin darf seit 38 Tagen ihr Haus nicht verlassen. Die große Kreuzung vor meinem Fenster ist seitdem menschenleer. Wenn ich meine Fenster öffne, herrscht draußen Totenstille, obwohl ich im Zentrum der Stadt wohne.

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