Die deutsche Niederlage gegen einen durchschnittlichen Gegner ist eine kalte Dusche auf die deutsche Selbstgefälligkeit, die den meisten unserer Medien seit Wochen aus jeder Pore getropft ist.
Nach dem Binden-Debakel wollte die deutsche Mannschaft „ein Zeichen setzen“: In der ARD fieberte man auf nichts anderes hin. Unsere Mannschaft stehe „immer für das Gute“, versprach zum Beispiel Thomas Hitzlsperger. Eine Fehleinschätzung von vielen an diesem grotesken Fernsehtag.