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Erinnerungen an Wolfgang Petersen

„Denk dran, wir müssen für den Weltmarkt drehen!“

Filmredakteur
Wolfgang Petersen bei den Dreharbeiten zu „Das Boot“ (1981) Wolfgang Petersen bei den Dreharbeiten zu „Das Boot“ (1981)
Wolfgang Petersen dreht „Das Boot“ (1981)
Quelle: picture-alliance/ Mary Evans Picture Library
Mit dem Vorschlaghammer nach Hollywood: Der gerade 81-jährig verstorbene Regisseur Wolfgang Petersen wollte immer das Unmögliche und noch viel mehr. „Boot“-Kameramann Jost Vacano und „Kaleun“ Jürgen Prochnow erinnern sich an einen Mann und seinen Traum.

Wolfgang Petersen war ein Meister darin, die Stimmungen zu erzeugen, die er brauchte. „Er stand immer beim Drehen neben der Kamera und hat mit uns die Szene ,durchgestanden‘“, erinnert sich „Kaleun“ Jürgen Prochnow heute, der über ein Vierteljahrhundert sieben Filme mit Petersen gedreht hat. Petersen verband sich mit seinen Schauspielern, indem er ihnen so nahe wie möglich war.

Er wusste andererseits auch, wann er sie terrorisieren musste. Das Film-„Boot“ stand im Studio auf einer riesigen hydraulischen Wippe und konnte frei um alle drei Achsen gedreht, ja geschleudert werden. Das genügte Petersen noch nicht, um echte Panik herzustellen. „Er setzte“, erzählt Vacano, „Arbeiter mit schweren Vorschlaghämmern auf die metallene Bootshülle, die haben wie die Wilden auf diese Röhre eingedroschen, um Wasserbomben zu simulieren. Drinnen gab das einen Höllenlärm.“

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