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  3. Parteitag der Linken in Erfurt: Ein Hauch Königinnendrama

Meinung Parteitag der Linken

Vorwärts nimmer, und die Schuld tragen immer die anderen

Freier Mitarbeiter im Feuilleton
Die hessische Landtagsabgeordnete der Linkspartei und neu gewählte stellvertretende Vorsitzende der Partei, Janine Wissler (l), und Sahra Wagenknecht, die stellvertretende Fraktionschefin der Linken im Bundestag, folgen am 11.05.2014 auf dem Parteitag in Berlin der Rede von Fraktionschef Gysi. Foto: Hannibal dpa ++ Die hessische Landtagsabgeordnete der Linkspartei und neu gewählte stellvertretende Vorsitzende der Partei, Janine Wissler (l), und Sahra Wagenknecht, die stellvertretende Fraktionschefin der Linken im Bundestag, folgen am 11.05.2014 auf dem Parteitag in Berlin der Rede von Fraktionschef Gysi. Foto: Hannibal dpa ++
Im Ensemble: Janine Wissler (l.), Sahra Wagenknecht 2014
Quelle: picture alliance / dpa
An diesem Wochenende versammelt sich die Linke in Erfurt zum Parteitag. Dass es dramatisch zugehen wird, ist ausgemacht, denn die Partei kämpft um ihr Überleben. Doch auch ein Theaterstück zum Showdown gibt es schon. Es heißt, kein Scherz: „Der Parteitag“.

Eines ist sicher: Es werden dramatische Tage für die Linkspartei. Dieses Wochenende findet in Erfurt der Parteitag statt, die Führung wird neu gewählt und über Grundsätze gestritten. Dass sich die Partei nach desaströsen Wahlergebnissen, diversen Intrigen, wechselseitigen Vorwürfen, einer MeToo-Kampagne und scheinbar unüberbrückbarer Einschätzungen zur politischen Lage in einer existenziellen Krise befindet, würde kaum jemand bestreiten.

Als Interessenvertreterin der arbeitenden und armen Bevölkerung ist sie kaum noch wahrzunehmen. Vom Schicksalsparteitag war bereits zu lesen. Sein oder Nichtsein, ist das also die Frage? Das Ende der Partei steht im Raum, sagte Sahra Wagenknecht vor dem Parteitag. Bei Strafe des Untergangs, dramatischer geht es nun wirklich kaum.

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