WELT: In Ihrem Buch „Die Moral des Krieges“ plädieren Sie „für einen aufgeklärten Pazifismus“. Gegen welche Formen des Pazifismus grenzen Sie sich damit ab?
Wilfried Hinsch: Es gibt viele Strömungen des Pazifismus: religiöse und nicht religiöse, politische und unpolitische. Man spricht von Nuklearpazifismus, Gesinnungspazifismus und neuerdings auch von „Lumpenpazifismus“. Die letzten beiden Bezeichnungen sind nicht besonders glücklich.
WELT: Warum nicht?