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Mailänder Scala

Der umstrittenste „Boris Godunow“ aller Zeiten

Freier Feuilletonmitarbeiter
Zu russisch? „Boris Godunow“ an der Mailänder Scala Zu russisch? „Boris Godunow“ an der Mailänder Scala
Zu russisch? „Boris Godunow“ an der Mailänder Scala
Quelle: TEATRO ALLA SCALA/HANDOUT
Der Meinungskrieg hat die berühmteste Oper der Welt ergriffen: Die Ukrainer vermuten Russenpropaganda in Mussorgskys „Boris Godunow“ und nötigen drei Sänger zum Vertragsbruch – und in der Königsloge neben Ursula von der Leyen schweigt Giorgia Meloni an einer vielsagenden Stelle.

Was für ein Bild. Der weiße Blumenschmuck in der Königsloge der Mailänder Scala nahm sich etwas bescheidener aus als sonst, auch an anderem wurde an diesem festlichen Saisoneröffnungsabend gespart. Aber nicht am mindestens fünfminütigen Applaus für den seit 2015 amtierenden Staatspräsidenten Sergio Mattarella. Links von ihm stand EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in EU-blauer Pailettenbluse, daneben Mailands Mitte-Links-Bürgermeister Giuseppe Sala. Und rechts war rechts: Da sah man den als Mussolini-Devotionaliensammler bekannten, neuen Senatspräsidenten Ignazio La Russa und die neuerdings in dunkelschlichtem Armani gewandete, postfaschistische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.

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