Konservatismus in der Krise:Alles umsonst

Konservatismus in der Krise: Traum von einem überkommenen England: Die Yeomen of the Guard im Palast von Westminster.

Traum von einem überkommenen England: Die Yeomen of the Guard im Palast von Westminster.

(Foto: Leon Neal/Getty Images)

Das Chaos bei den Tories wirft einmal mehr die Frage auf: Was ist eigentlich konservativ und wofür wäre es gut?

Von Gustav Seibt

Von Zeit zu Zeit sieht man den Alten gern, den Konservativen nämlich. Dann kommt aus liberalen, gar linken Milieus die Aufforderung zur Mithilfe, etwa beim Kampf gegen den Klimawandel: Ist Bewahrung von Heimat, Natur, Schöpfung nicht auch ein konservatives Anliegen? Ist Nachhaltigkeit nicht die Schuldenbremse des Naturhaushalts? Oder beim Kampf gegen den Rechtsradikalismus: Konservativismus soll den von Verlustängsten getriebenen Populismus abfangen, mäßigen und so Wut und Panik an den Rändern politikfähig machen. Wo es starke konservative Parteien gibt, so lautet eine Beobachtung, haben rechtsradikale Wutbürger und Systemfeinde weniger Zulauf.

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