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Hafermilch ist nur die Projektionsfläche des Boomer-Hasses

WELT-Autorin Sandra Will hat Kuhmilch eigentlich abgeschworen, für Sahne macht sie aber mal eine Ausnahme WELT-Autorin Sandra Will hat Kuhmilch eigentlich abgeschworen, für Sahne macht sie aber mal eine Ausnahme
WELT-Autorin Sandra Will hat Kuhmilch eigentlich abgeschworen, für Sahne macht sie aber mal eine Ausnahme
Quelle: Getty Images/Tetra images RF/Jamie Grill, HC Plambeck
Was für Fridays for Future das Auto ist, ist für die Generation der Babyboomer die Hafermilch: ein Symbol für alles, was ihnen an der Jugend sauer aufstößt. Dabei müssten sie Hafermilch eigentlich lieben – denn sie zeigt, dass man auch ohne Verzicht die Welt retten kann.

Kürzlich schüttete mein Kollege Matthias Heine fünf Minuten Hass über die Hafermilch aus. Die schmecke so widerlich wie Tapetenkleister, lasse seine Konsumenten zu Märtyrern werden und sei doch nichts anderes als „Fabrikdreck“, schrieb er. Dabei ist er Vertreter einer fahrlässigen Generation. „Wird für Soja nicht der Regenwald gerodet?“, fragen die Boomer schenkelklopfend, während sie ihrem Nachwuchs Bärchenwurst reichen.

Es gibt Videos im Internet, die zeigen…

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