Was nach der letzten der vier Opern folgen würde, war klar: Tosender Applaus, frenetisch, für die die Solisten und vor allem für Christian Thielemann, der Wagners Hauptwerk, an allen Abenden, auf ein neues Level dirigiert hat. Hört sich schräg an, aber es war eine Gnade, dabei zu sein, in diesem „Ring des Nibelungen“ an der Berliner Staatsoper: ein musikalischer Triumph, eine Neu-Auslotung des Werks von „Rheingold“ bis „Götterdämmerung“, eine Referenz. Nie war der „Ring“ so gut wie in dieser Woche.