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Schriftstellerkongress 1947

„Wenn das deutsche und das russische Volk zusammenhalten, wird Krieg nicht möglich sein“

Ricarda Huch beim ersten deutschen Schriftstellerkongress in den Kammerspielen des Deutschen Theaters. Zusammen mit den sowjetischen Autoren (v.l.) Wsewolod W.Wischnewski, Boris Gorbatow und Walentin P. Katajew Ricarda Huch beim ersten deutschen Schriftstellerkongress in den Kammerspielen des Deutschen Theaters. Zusammen mit den sowjetischen Autoren (v.l.) Wsewolod W.Wischnewski, Boris Gorbatow und Walentin P. Katajew
Sie schwieg eisern: Ricarda Huch umgeben von Sowjets
Quelle: Bildarchiv Pisarek/akg-images
Vor 75 Jahren tagten rund 300 Autoren in Berlin beim „Ersten Deutschen Schriftstellerkongress“. Der erwies sich als moskautreue „Bratwurstbude“. Bis ein 26 Jahre alter linker jüdischer Amerikaner Klartext sprach. Manche Zitate von damals klingen heute gruselig aktuell.

Die Sowjetische Militärmission hatte zum Empfang gebeten, um Toasts auf Stalin und die Friedenssehnsucht der UdSSR auszubringen, und so durfte selbstverständlich auch Genosse Gysi senior nicht fehlen. Klaus Gysi, späterhin DDR-Kulturminister und Stasi-IM „Kurt“, war in jenen Oktobertagen des Jahres 1947 Chefredakteur einer Ost-Berliner Kulturzeitschrift, in der viel von gesamtdeutscher Harmonie und engagiertem Antifaschismus die Rede war, um die eigentliche Stoßrichtung zu kaschieren.

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