Von SZ-Autoren:Sebastian Beck über Niederbayern

Ein Roman über eine Jugend in der bayerischen Provinz in den Achtzigern.

Die niederbayerische Provinz in den Achtzigern: In Artlhofen tobt der Kulturkampf zwischen Kirche, CSU und der Anti-Atombewegung. Mittendrin der 18-jährige Oberministrant Vinzenz Bachmaier, der endlich auch einmal cool sein möchte. Aber statt zur Anti-WAA-Demo nach Wackersdorf muss er zur Wallfahrt nach Altötting mitfahren. So wird das nichts mit seiner Ricarda und der Karriere als Rockgitarrist. Als er schließlich mit seiner Band aus der katholischen Enge ausbricht und das Glück greifbar nah scheint, nimmt sein Leben eine tragische Wendung. Vinzenz ist plötzlich ganz auf sich und seinen kauzigen Freund Kowalczyk gestellt - und auf seinen trotzigen Willen zur Selbstbehauptung. Der Roman von SZ-Redakteur Sebastian Beck ist wie eine Jugend auf dem Land in Bayern: anarchisch, komisch, traurig, aber immer voller Lebensgier.

Sebastian Beck: Vinz Solo, LangenMüller, München 2023, 280 Seiten, 22 Euro.

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