Rhetorik im Fall Graichen:Habeck, die Ex-Nachtigall

Rhetorik im Fall Graichen: Habeck strahlte rhetorisch mal Erdigkeit und Authentizität aus, Menschlichkeit, Lässigkeit, Empathie, ach, man könnte ewig so weitermachen.

Habeck strahlte rhetorisch mal Erdigkeit und Authentizität aus, Menschlichkeit, Lässigkeit, Empathie, ach, man könnte ewig so weitermachen.

(Foto: IMAGO/Florian Gaertner/photothek.de)

Der Grüne galt immer als toll zergrübelter Rhetor - sein Stil wird von Managern kopiert. Warum klingt er jetzt plötzlich so anders?

Von Sonja Zekri

Robert Habeck hat seinen klüngelverdächtigen Staatssekretär Patrick Graichen verteidigt und dafür folgende Worte gewählt: Die Opposition, so der Wirtschaftsminister, nutze den Fall, um die Klimaschutzpläne der Ampelregierung zu stoppen, sie verbreite "mit einer Härte und fast Böswilligkeit Unterstellungen, Beleidigungen, teilweise Lügen", so Habeck in den "Tagesthemen": "Und da bin ich nicht bereit, Menschen zu opfern, um dieser Kampagne nachzugeben."

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