"Victory City" von Salman Rushdie:Wir überleben durch Geschichten

"Victory City" von Salman Rushdie: Salman Rushdie im März dieses Jahres in New York. Nach einer Messerattacke im August 2022 ist er auf einem Auge erblindet.

Salman Rushdie im März dieses Jahres in New York. Nach einer Messerattacke im August 2022 ist er auf einem Auge erblindet.

(Foto: Patrick McMullan/Getty Image)

Salman Rushdies neuer Roman "Victory City" ist von einem untergegangenen Hindu-Reich inspiriert, erzählt aber virtuos von unserer heutigen Welt: Warum läuft es so schief?

Von Nils Minkmar

Salman Rushdie ist der berühmteste lebende Schriftsteller, aber dieser Ruhm entstand nicht aus seinen Romanen allein. Er selbst war zwar immer der Meinung, dass sein Werk wichtiger sei als seine Biografie, aber, stellte er vor einiger Zeit in einem Gespräch mit David Remnick vom New Yorker fest, die Welt sieht das offenbar anders.

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