Deutscher Sachbuchpreis 2023:Anregungen zum Perspektivwechsel

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Diese acht Sachbücher sind für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 nominiert. (Foto: Christof Jakob/obs)

Die Stiftung Buchkultur hat acht Bücher für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 nominiert.

Von SZ

Acht Sachbücher sind für den mit insgesamt 42 500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis 2023 nominiert. Es handele sich um "Sachbücher, die ihre Leser*innen zum Weiterdenken und Perspektivwechsel anregen. Wie viel Individualität des Einzelnen hält eine Gesellschaft aus? Kann Arbeit gerechter organisiert werden? Warum tun wir uns so schwer, mit Geflüchteten menschlich umzugehen?", sagte Jurysprecherin Jeanne Rubner am Dienstag. "Sie erhellen aktuelle Debatten und Krisen, schaffen neue Sichtweisen und machen Lösungsvorschläge."

Nominiert sind: Omri Boehm mit "Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität", Teresa Bücker mit "Alle_Zeit. Eine Frage von Macht und Freiheit", Ewald Frie mit "Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland", Judith Kohlenberger mit "Das Fluchtparadox. Über unseren widersprüchlichen Umgang mit Vertreibung und Vertriebenen", Meron Mendel mit "Über Israel reden. Eine deutsche Debatte", Hanno Sauer mit "Moral. Die Erfindung von Gut und Böse", Martin Schulze Wessel mit "Der Fluch des Imperiums. Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte" und Elisabeth Wellershaus mit "Wo die Fremde beginnt. Über Identität in der fragilen Gegenwart".

Die Jury wählte die Shortlist unter 231, seit Mai 2022 erschienenen Titeln von 128 Verlagen aus. Der Preisträger erhält 25 000 Euro, die sieben Nominierten bekommen je 2500 Euro. Die Preisverleihung wird am 1. Juni im Kleinen Saal der Hamburger Elbphilharmonie stattfinden. Stifter des Preises ist die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Zur siebenköpfigen Jury gehören - neben Jeanne Rubner - Julika Griem (Kulturwissenschaftliches Institut Essen), Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk), Michael Lemling (Buchhandlung Lehmkuhl), Markus Rex (Alfred-Wegener-Institut), Adam Soboczynski ( Die Zeit) und Mirjam Zadoff (NS-Dokumentationszentrum München).

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