(openPR) Ein „Schönes Projekt“ erblickt als sechster Roman der Autorin das Licht der Leserschaft. Die bereits aus dem letzten Buch bekannte Ermittlerin Maja Moro ist nun in privater Sache unterwegs, und zwar auf der Insel Cres. Hier besitzen die Moros ein kleines Familienstammhaus – und das ist in Gefahr! Ein Immobilienentwickler will just an diesem Standort ein Tourismus-Disneyland mit allem Drum und Dran errichten und zieht sämtliche Register des unlauteren Landfraßes, um an die Häuser und Grundstücke der alteingesessenen Dorfbewohner zu kommen. Allerdings hat er nicht mit dem Einfallsreichtum und der zähen Kampfmoral der Moro-Frauen gerechnet. Charmant und widerborstig, klug und raffiniert hecken sie ein Alternativkonzept aus, das allen Idyllen, so es sie noch gibt, zum Vorteil gereichen könnte.
Zur Autorin:
Christina Jonke lebt und arbeitet in Kärnten (Klagenfurt/Ws). Neben vier Wörtherseekrimis („Die alte Villa am See“ - 2019; „Sushi-Taxi“ – 2019; „Letzter Vorhang“ – 2020; „Hinter verschlossener Tür“- 2021) und dem Kunstkrimi „Wem die blaue Stunde schlägt“ – 2022, schreibt sie hauptsächlich fürs Theater. Ihre Stücke wurden bereits im gesamten deutschsprachigen Raum gezeigt. 2023 steht die Wiederaufnahme der Künstlerbiografie „Spiel mir den Brahms“ im Mai auf dem Programm, im Juli folgen zwei Uraufführungen im Rahmen des Festivals der Musicalcompany Klagenfurt. (Mehr Informationen und Referenzen auf www.jonkeonline.at)
Drei Fragen und Antworten zu Christina Jonke
R: Wahrscheinlich wirst du das oft gefragt, aber: Warum bist du Autorin geworden?
CJ: Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Vielleicht, weil ich gemerkt habe, dass es mir und anderen Freude macht, wenn ich Geschichten erzähle. Bei Theaterstücken ist es so schön, dass man miterleben kann, wie eine Geschichte ankommt. Nicht nur beim Publikum, sondern auch bei den Darsteller*innen, dem ganzen Team. Das liebe ich wirklich sehr. Bei Büchern gibt es ein direktes Feedback fast nur bei Lesungen. Leser*innen sind da überhaupt viel zurückhaltender. Aber das ist natürlich OK.
R: Woher nimmst du die ganzen Geschichten – du hast ja schon eine ganze Menge an Theaterstücken geschrieben und nun auch Romane, Krimis und Erzählungen?
CJ: Die fliegen einem zu, wenn man dafür empfänglich ist. Im Kaffeehaus bekommt man Gesprächsfetzen mit, auf der Straße beobachtet man kleine Dramen, im Freundeskreis werden Begebenheiten zu Skandalen hochstilisiert, unbedachte Äußerungen lassen etwas in mir anklingen, das mich nicht mehr loslässt. Das alles sammle ich und irgendwann setzt sich ein Bild daraus zusammen.
R: Wieviel Biografisches steckt in deinen Figuren?
CJ: Sehr viel natürlich. Denn alles was ich sammle, sehe ich natürlich durch meine Augen, bewerte es mit meiner eigenen Prägung. Ich behaupte einmal, dass jeder Roman, jedes literarische Werk – und sei es zum Schwerpunktthema noch so gut uns ausführlich recherchiert – viel von der Person zeigt, die es geschrieben hat. Natürlich würzt man mit Fiktion, überhöht die Figuren, die Dialoge. Man stellt sehr gegensätzliche Figuren zueinander, um Spannung zu erzeugen. Aber der Bodensatz, der Dünger ist die Disposition der Autorin.
Mehr zur Arbeit von Christina Jonke auf www.jonkeonline.at
„Schönes Projekt“
Roman von Christina Jonke
Erschienen 2/2023 by Buchschmiede.at
PB: 15 Euro
E-Book: 6,99 Euro
Im Buchhandel und online verfügbar.
Kostenloses Rezensionsexemplar mit Angabe des Mediums: https://www.buchschmiede.at/app/book/44642-Christina-Jonke-Schones-Projekt