Daniel Glattauer "Die spürst du nicht":Ende gut, gar nichts gut

Daniel Glattauer "Die spürst du nicht": Daniel Glattauer hatte zuletzt die "Lust an der Routine des Schreibens" verloren. Jetzt ist er wieder da.

Daniel Glattauer hatte zuletzt die "Lust an der Routine des Schreibens" verloren. Jetzt ist er wieder da.

(Foto: Leonhard Hilzensauer/Paul Zsolnay Verlag)

Daniel Glattauer schrieb mit "Gut gegen Nordwind" einen luftigen Bestseller. In "Die spürst du nicht" will er nun eine politische Geschichte mit ähnlichen Mitteln erzählen. Schwierig.

Von Cathrin Kahlweit

Neun Jahre sind vergangen, seit Daniel Glattauer seinen letzten Roman geschrieben hat. Sein Bestseller "Gut gegen Nordwind", eine witzige, rasant geschriebene Geschichte über eine Affäre via E-Mail, kam sogar schon 2006, also vor 17 Jahren, heraus. Seitdem versucht der in Wien geborene Schriftsteller und ehemalige Journalist an seinen ersten Erfolg anzuknüpfen. Und wahrscheinlich ist der Druck, den er seither spürt, brutal. Wer als junger Mann einen solchen Coup landet, muss sich immer an etwas messen lassen, das mutmaßlich einst mit leichter Hand und ohne die Erwartungshaltung miesepetriger Kritikaster verfasst wurde.

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