Abonnieren können Sie diesen Podcast bei Spotify, iTunes, Podimo und Soundcloud. Oder direkt per RSS-Feed.
Gary Lineker hat die britische Asylpolitik via Twitter als „unermesslich grausame Politik“ kritisiert – und einen NS-Vergleich gewagt. Danach wurde der ehemalige Fußballstar von der BBC, für die Lineker als hochbezahlter Kommentator der Sendung „Match of the Day“ tätig ist, kaltgestellt. Nach einem Proteststurm von Kollegen wurde der Konflikt beigelegt und Lineker durfte wieder moderieren.
Doch der Fall ist nicht erledigt. Die BBC will nun über ihre Richtlinien beraten. Die Grundsätze der Unparteilichkeit und der Meinungsfreiheit müssen beide beachtet werden – doch wie geht das, wenn sich ein Moderator als Person des öffentlichen Lebens zu einem wichtigen aktuellen politischen Thema äußert? In dieser Ausgabe der „Medien-Woche“ sprechen wir über den Fall und seine Bedeutung.
Derweil ist die von dem Fernsehsender RTLII geplante Rückkehr des Schlagersängers Michael Wendler gescheitert. Wendler war nach teilweise abseitigen Äußerungen aus der RTL-Show „Deutschland sucht den Superstar“ entfernt worden. Nun wollte der Schwestersender RTLII (an dem RTL beteiligt ist) eine Baby-Doku über die Wendlers ins Programm bringen – und musste nach wenigen Tagen einen Rückzieher machen.
Die „Medien-Woche“ ist ein Podcast über die Welt der Medien und ihre Macher. Christian Meier, Redakteur bei WELT, und Stefan Winterbauer, Chefredakteur des Branchendienstes Meedia, unterhalten sich immer freitags über die wichtigsten Themen der Woche. Hintergründig, analytisch, unterhaltsam.
Feedback an: medien-woche@welt.de