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Film

Wire-Star Lance Reddick tot

18. März 2023

Vor kurzem stand der US-Schauspieler noch vor der Kamera, jetzt wurde Lance Reddick tot in seinem Haus aufgefunden. Er wurde nur 60 Jahre alt.

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Lance Reddick
Unerwartet verstorben: der beliebte Schauspieler Lance Reddick Bild: Evan Agostini/Invision/AP/picture alliance

Reddick sei am Freitagmorgen eines natürlichen Todes gestorben, teilte seine Agentin Mia Hansen der Nachrichtenagentur AFP mit. Der Schauspieler lebte im Großraum Los Angeles, wo man ihn in seinem Haus leblos vorfand. 

Brilliant in "The Wire"

Berühmt wurde Reddick einem weltweiten Publikum durch seine Rolle als Lieutenant Cedric Daniels in der Polizei-Serie "The Wire", die von 2002 bis 2008 lief und in seiner Geburtsstadt Baltimore im US-Staat Maryland spielte. Darin leitete er eine Einheit, die die Organisierte Kriminalität bekämpfte. Der britische Sender BBC kürte "The Wire" im Jahr 2021 zur besten TV-Serie des 21. Jahrhunderts, einige Kritiker bezeichneten sie gar als die beste Fernsehserie aller Zeiten.

Ein Mann steht mit dem Rücken zu einem Auto, in dessen Kofferraum zwei Männer sitzen
Reddick (vorn) als knallharter Ermittler in "The Wire"Bild: Mary Evans Picture Library/picture alliance

Beliebt im TV und auf der Kinoleinwand

Reddick brillierte auch in anderen Rollen, darunter in der der FBI-Mystery-Serie "Fringe" oder in Gefängnisserie "Oz - Hölle hinter Gittern". Auch auf der Kinoleinwand war Reddick kein unbekanntes Gesicht. So spielte er in Filmen wie "White House Down", "Oldboy", "Angel Has Fallen", "Godzilla vs. Kong" und nicht zuletzt in der "John Wick"-Reihe. Darin verkörperte er Charon, einen Concierge in einem New Yorker Hotel für Auftragskiller. 

Er schenkte seine Stimme zudem Commander Zavala in den Online-Ego-Shootern "Destiny" und "Destiny 2" und wurde ein wichtiger Teil der Gaming-Welt. Auch hier war die Bestürzung über seinen Tod groß.

In den kommenden Tagen wird der Actionfilm "John Wick: Kapitel 4" in Deutschland anlaufen, in dem Reddick in seiner letzten Rolle zu sehen ist. Er hinterlässt eine Frau und drei Kinder.

suc/ack (AFP, dpa)