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Journalisten im Auftrag der Regierung

Medienredakteur
Die „Medien-Woche“ ist ein Podcast über die Welt der Medien und ihre Macher Die „Medien-Woche“ ist ein Podcast über die Welt der Medien und ihre Macher
Die „Medien-Woche“ ist ein Podcast über die Welt der Medien und ihre Macher
Quelle: welt
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Etliche Bundesministerien bezahlen üppige Honorare für Medientrainings, Moderationen und sonstige Dienstleistungen. Auftragnehmer sind Journalisten, die sowohl für öffentlich-rechtliche wie private Medien arbeiten. Das Zubrot kommt mit einem handfesten Interessenkonflikt.
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Rund 1,5 Millionen Euro haben Bundesministerien in den vergangenen Jahren für Aufträge an Journalisten vergeben. Mehr als die Hälfte der Summe floss laut einer Offenlegung, die auf eine kleine Anfrage der AfD zurückgeht, an Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Auch Mitarbeiter privater Medien und freie Journalisten sind unter den Beauftragten – die in der Liste anonymisiert wurden.

In der Liste zu finden ist auch die vor einer Weile von der „taz“ recherchierte Beauftragung der ProSieben-Journalistin Linda Zervakis durch das Bundeskanzleramt – die Moderatorin hatte Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Digitalkonferenz Republica interviewt, dafür eine „Kostenerstattung“ bekommen, kein Honorar, wie das Kanzleramt betonte. In den meisten anderen Fällen, die in der Liste zu finden sind, dürfte es sich allerdings um echte Honorare gehandelt haben.

In dieser Ausgabe unseres Podcasts „Die Medien-Woche“ diskutieren wir, ob es für Journalisten statthaft ist, Aufträge von Regierungsstellen anzunehmen, sei es für Moderationen oder Medientrainings. Ist es denkbar, dass Journalisten Geld von Ministerien erhalten, und sich dennoch dabei nicht „vereinnahmen“ lassen, wie es Linda Zervakis in einer Stellungnahme ausdrückte? Oder wäre es prinzipiell sinnvoll, solche Aufträge rundweg abzulehnen?

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Außerdem beschäftigen wir uns mit der seit Jahren geplanten Zustellförderung für Zeitungs- und Zeitschriftenverlage durch die Bundesregierung. Gefördert werden soll der Vertrieb gedruckter Medien, der in den vergangenen Jahren aufgrund von Mindestlohn und gestiegenen Papier- und Energiekosten laut den Verlegerverbänden kaum mehr rentabel sei. So planen vor allem Regionalverlage die Belieferung strukturschwacher Bezirke künftig einzustellen und Abonnenten dort zum Bezug digitaler Abos zu überreden.

Schließlich werfen wir noch einen Blick auf Pläne und Personalien beim „Focus“ und dem „Stern“.

Die „Medien-Woche“ ist ein Podcast über die Welt der Medien und ihre Macher. Christian Meier, Redakteur bei WELT, und Stefan Winterbauer, Chefredakteur des Branchendienstes Meedia, unterhalten sich immer freitags über die wichtigsten Themen der Woche. Hintergründig, analytisch, unterhaltsam.

Feedback an: medien-woche@welt.de

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