Theater:Die Teamarbeiterin und das Drama

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Setzt auf moderne Dramatik: Iris Laufenberg, Intendantin am Deutschen Theater Berlin. (Foto: Annette Riedl/picture alliance/dpa)

Wie Iris Laufenberg, neue Intendantin am Deutschen Theater in Berlin, Welttheater machen möchte - und Gegenwind bekommt.

Von Christine Dössel

Diese Frau will mit ihrem Theater hoch hinaus, darauf lässt zumindest der Titel ihrer Eröffnungspremiere schließen: Mit dem vierstündigen Abend "Weltall Erde Mensch", benannt nach einem Jugendsachbuch aus DDR-Zeiten, eröffnete Iris Laufenberg am vergangenen Wochenende ihre Intendanz am Deutschen Theater Berlin. Das klang nach einem allumfassenden Welttheateranspruch, nach urbi et orbi. Die Inszenierung des Regisseurs Alexander Eisenach fiel aber gleich gehörig durch. Da sei noch "viel Luft nach oben", hieß es witzelnd in den freundlicheren Verrissen, in den härteren stand etwas von "künstlerischem Totalausfall". Auch die zweite Premiere, "Prima Facie", ein Monolog über sexuelle Gewalt, konnte den ersten dürftigen Eindruck offenbar nicht wettmachen.

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